Carbon capture and storage

Diesen Begriff habt ihr bestimmt schon gehört, vielleicht auch unter dem Kürzel CCS. Es ist auch ein Beispiel, wie Chemiker an Technologien forschen können, die den Klimawandel abmildern. Über den aktuellen Stand zum Klimawandel habe ich schon geschrieben. Auch zur Verantwortung der deutschen Industrie.

Worum geht es bei CCS?

Carbon capture and storage ist eine sogenannte Brückentechnologie. CO2 soll eingefangen und auf irgendeine Art und Weise gelagert werden, dass es nicht in die Atmosphäre kommt. Dann kann man weiter fossile Rohstoffe verheizen, ohne dass man den Klimawandel beschleunigt. Aus dem Abgas kann man das hoch konzentrierte CO2 relativ leicht entfernen.

Die andere Möglichkeit ist, das Kohlendioxid einzulagern, dass sich schon in der Atmosphäre befindet und so den Gehalt zu reduzieren, um den Klimawandel abzubremsen. In der Atmosphäre ist aber nur eine sehr geringe Menge an CO2. Daher müssen hier ganz andere Technologien zum Einsatz kommen, die größere Kosten pro kg CO2 verursachen.

Ein guter Beitrag dazu ist in der C&EN erschienen.

Der Stand in Deutschland

Momentan sind in Deutschland nur Demonstrationsprojekte zugelassen. In Ketzin gibt es sogar einen Demonstrator. Allerdings scheint es in Deutschland keine größere Forschung dazu zu geben.

Ein Hoffnungsschimmer ist, dass Firmen wie Linde und die BASF an Technologien forschen. Ich möchte hier keinen Artikel abschreiben (falls ich mal Bundeskanzler werden möchte), daher schreibe ich nichts über die detaillierten Verfahren, sondern verweise auf Wikipedia.

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