Ich bin zufällig über den Atlas der digitalen Arbeit des DGB und der Hans Böckler Stiftung gestolpert. Der Untertitel ist „Daten und Fakten über die Beschäftigung der Zukunft“. Es gibt auch zwei Seiten über die Chemie. Hier kurz eine Zusammenfassung:
Die Chemieindustrie steht vor der Herausforderung der Kreislaufwirtschaft (siehe auch meinen Ausblick für 2021), wie sie auch viele Kunden inzwischen fordern, z.B. die Automobilindustrie. Um diese zu bewältigen, werden große Hoffnungen in die Digitalisierung gesetzt. Das hat Auswirkungen auf die Fähigkeiten, die Bewerber mitbringen müssen.
Beispielsweise werden Wissen über digitale Technologien, Datenanalyse oder projektbezogenes Arbeiten verlangt.
In der Ausbildung werden diese Dinge schon gelehrt.
Und im Studium?
Ich weiß nicht, inwieweit Studierende der Chemie mit diesen „Digitalisierungs-Skills“ konfrontiert werden, wenn sie sich nicht aktiv damit beschäftigen. Andererseits kann man diese Eigenmotivation wohl gerade von Studierenden erwarten, oder? Mehr dazu unter Jobs 4.0 in der Chemieindustrie.