Nachdem ich im letzten Post das erste Bewerbungsgespräch als Chemiker beschrieben habe, setze ich das Thema heute fort. Ich schreibe heute über den nächsten Schritt, und das ist typischerweise ein zweites (eventuell folgt sogar ein drittes) Gespräch.
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Das zweite Gespräch
Nachdem wir im ersten Gespräch sowohl den Personaler als auch die zukünftigen direkten Vorgesetzten von uns überzeugt haben, sprechen wir nun mit deren Vorgesetzte oder in kleineren Firmen dem Eigentümer. Eventuell kommt es auch noch zu einer Firmenführung, wo sich zukünftige Mitarbeiter ein Bild machen können.
Die Namen und Themen des ersten Gesprächs müssen wir hier präsent haben und Interesse zeigen.
In meinem Fall haben fachliche Themen in zweiten Gesprächen eher keine Rolle gespielt, es ging mehr um die Persönlichkeit und wie man ins Team passt. Das beruht natürlich auf Gegenseitigkeit. Wenn Ihr den Eindruck habt, dass die Firma nicht zu Euch passt, kann das auch eine wertvolle Information sein, vor allem, wenn man später mehrere Angebote hat (ja, das soll es auch geben :)).
Zwar sollte man sich immer authentisch geben, in meiner Erfahrung hilft es aber auch hier, sich auf typische Fragen („Was war Ihre größte Krise?“, „Wie gehen Sie mit unmotivierten Mitarbeitern um?“) vorzubereiten.
Allerdings muss es zwischen den Personen passen, und das kann man nur wenig beeinflussen.
Wie es weiter geht
Ich persönlich hatte nie drei Gespräche, aber es kann durchaus passieren, dass die Firma eine weitere Meinung einholen möchte oder es aus anderen Gründen zum dritten Gespräch kommt.
Bei mir kam es nach dem zweiten Bewerbungsgespräch immer zu einer Entscheidung, die mir manchmal am Telefon, meist aber per Post mitgeteilt wurde.
Ich habe auch noch nie gehört, dass ein promovierter Chemiker zur Probearbeit angetreten ist. Falls Ihr hier Beispiele habt, schreibt gerne einen Kommentar.
Ansonsten wünsche ich allen Suchenden viel Erfolg bei der Jobsuche!
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