Am 29. Juni 2017 findet in Frankfurt die perspectives 2017 statt, bei der es um eine zentrale Frage für die Chemie- und Pharmaindustrie geht: „Wachsen, aber wie?“
Veranstaltet wird das ganze von infraserv Höchst, das Programm bietet einige Vorträge und Diskussionen, aber auch die Möglichkeit, sich zu vernetzen.
Beginn ist um 10:00, das Ende um 21: 00, und die Anmeldung ist direkt bei infraserv möglich.
Laut Holger Bengs ist das auch eine gute Gelegenheit zum Netzwerken, wenn man einen Job sucht.
Lustigerweise passt das ganz gut zu meinem letzten Post über die Hoechst AG.
Holger Bengs ist mir als eher unkollegialer Chemiker aufgefallen.
In der Ausgabe 06/2016 der Nachrichten aus der Chemie wurde ein Leserbrief von ihm veröffentlicht in dem er sich echauffiert, warum es ein Chemiker denn überhaupt nötig haben sollte, zum Arbeitsamt zu gehen und dass man über Beziehungen doch wohl immer nen Job finden würde. Zum Glück bekam er auch eine deutliche Gegenrede in Ausgabe 07/08 2016.
Es ist schade, dass die Chemiker, die in Arbeit stehen, so wenig Verständnis mit denen haben, die unter der aktuellen Arbeitsmarktsituation zu leiden haben. Man werfe nur mal einen Blick darauf, wie sich in der GDCh-Statistik die Arbeitslosigkeit unter den Absolventen in den letzten Jahren erhöht hat.
Hallo solidarischer Chemiker, bestimmt ist es ein Problem, dass Leute, die eine Arbeit haben, zunächst mal von ihrem eigenen Weg ausgehen und nicht sehen, dass nicht jeder die selben Möglichkeiten hat. Allerdings würde ich die Wirkung eines Artikels nicht mit der Person verknüpfen. Ich habe den Artikel auch eher als Aufforderung verstanden, für seinen Jobsuche alle Möglichkeiten auszunutzen, vor allem das eigene Netzwerk.