Habt Ihr Euch auch schon mal überlegt, Chemielehrer zu werden? Gerüchteweise hat man da ja viel frei und wenn man Glück hat, wird man sogar verbeamtet. Es gibt viele Vorurteile über das Lehrersein, und ich glaube, dass es schwerer ist, als man denkt.
In den aktuellen Nachrichten aus der Chemie gibt es einen Artikel über die Möglichkeit, als Quereinsteiger Lehrer zu werden. Dort wird auch betont, dass diese Möglichkeit nicht in allen Bundesländern besteht, da es z.B. in Bayern keinen Mangel an Chemielehrern gibt.
Wenn man eine Stelle gefunden hat, kann es sein, dass man das Referendariat nachholen muss, manchmal wird aber auch ein direkter Einstieg angeboten.
Wer daran interessiert ist, Lehrer zu werden, sollte diesen Artikel lesen und auch noch auf meiner Seite über Jobs für Chemiker als Lehrer vorbeischauen.
Ich habe schon für Sachsen und Sachsen-Anhalt gearbeitet. Man wird von der Schulleitung und den Kollegen als Mensch 3. Klasse behandelt. Zu Fehlbesetzungen und Geiz in den Schulleitungen kommen noch Fehlbesetzungen in den Personalabteilungen. Fazit: Das Beste ist, die Pädagogen in Ihrer eigenen Scheiße sitzen zu lassen.
Danke, einen „Kollegen“ mit derartiger Einstellung brauchen wir nicht, arbeiten Sie unbedingt Sie an Ihrer Persönlichkeit, falls Sie beruflichen Erfolg anstreben.
Vielen Dank für Ihre beiden Kommentare. Ich respektiere Ihre persönlichen Erfahrungen, bitte aber um einen sachlichen Umgangston. Ich habe überlegt, den Kommentar von Herrn Rühl um den letzten Satz zu kürzen, mich aber dagegen entschieden. Vielleicht entwickelt sich daraus ja eine sachliche Diskussion, was gut und was schlecht läuft mit Quereinsteigern?
Für Sachsen Anhalt habe ich auch noch im Jahr 2022 ähnliche Erfahrungen gemacht.
Bedauerlich für die betroffene Schülerschaft und Lehrerstellen-Bewerber, dass engagierte Eltern bzw. der Landeselternrat den Saftladen noch nicht durchleuchtet haben.
Offensichtlich sind einige Mitarbeiter beim Landesschulamt dringendst auswechselbedürftig!