2020 – Erschöpfend analysiert

Das ist zugegeben ein etwas mattes Wortspiel, aber in den letzten Wochen habe ich gemerkt, dass mich 2020 ziemlich erschöpft hat. Das waren zum einen persönliche Gründe, zum anderen aber das, was uns alle global betrifft – Covid-19.

Eine krasse Erfahrung, Corona betrifft die ganze Welt. Die hätte ich nicht unbedingt machen müssen, wir haben doch schon den Klimawandel, der auch uns alle betrifft. Der ermüdet (mich) aber irgendwie nicht so, kann man wohl besser verdrängen. Naja, ich schreibe öfters drüber, aber variierend (Chemie und der Klimagipfel, tun wir etwas!, Der Klimawandel, Stromversorgung 2030 in der Chemie…).

Die Coronakrise hat irgendwie andere Dinge verdrängt oder sich ihrer als Mittel zum Zweck bemächtigt (z.B. der Digitalisierung, weil Arbeiten anders nicht möglich ist, siehe auch Gedanken in der Krise). Eine Variation des Themas ist wegen der Geschwindigkeit der Pandemie auch kaum möglich.

Ich möchte dieses Jahr keinen Jahresrückblick machen, das ist nicht schön diesmal. Mir fällt auch nix ein außer Corona. Siehe Verdrängung. Wer lachen möchte, kann sich ja meinen Vorblick auf 2020 nochmal anschauen oder meine erste Einschätzung der Coronakrise.

Für einen Vorblick ist es zu früh, außer der Hoffnung, dass der Impfstoff wirkt und reibungslos produziert und verteilt werden kann. Und Weihnachtsgeschenke für Chemiker braucht man auch weniger, weil man ja kaum jemanden trifft.

Worüber also noch schreiben in diesem Jahr? Dass es uns natürlich trotz allem gut geht, dass wir Glück haben mit unserem Gesundheitssystem? Das tröstet nicht jeden, es wurden ja auch Fehler gemacht. Was haben wir eigentlich den Sommer über gemacht?

Soll ich es gut sein lassen dieses Jahr? Ich bin mir noch nicht sicher, aber ich bin erschöpft…

In diesem Sinne eine ruhige und kontaktarme Weihnachtszeit Euch allen. Bleibt gesund!

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