Die Wacker Chemie nach 1952

In der Serie über die Nachfolgeunternehmen der IG Farben (bisher habe ich HoechstAgfaBayer und die BASF beschrieben) möchte ich heute die Wacker Chemie vorstellen, mit besonderem Blick auf große oder Megafusionen. Auch hier sind die Daten von Wikipedia.

Zerschlagung der IG Farben

Ich wusste nicht, dass Wacker mal zu 50% zur Hoechst AG gehörte, aber von 1921 bis zur Gründung der IG Farben war das so. Daher gingen 1952 49% von Wacker Chemie wieder zur Hoechst AG.

Nach Zerschlagung der IG Farben hat Wacker mit der Erforschung von Silikonen und Silicium begonnen. 1965 wurde eine amerikanische Tochtergesellschaft gegründet und 1969 eine 33% Beteiligung an der SWS Silicones Corp. eingegangen, die 1981 auf 50% augestockt werden konnte.

Wacker Chemie im neuen Jahrtausend

1999 erst konnte die Familie Wacker ihre Anteile an der Firma auf 51% erhöhen und 2005 die Anteile von Hoechst zurückerwerben. Eine Aktiengesellschaft wurde die Firma 2005.

2010 wurde die Siliziumproduktion in Holla (Norwegen) von FESIL gekauft und der koreanische Siliziumhersteller Lucky Silicones von Henkel erworben.

2011 wurde die Sparte der Reifentrennmittel an die Rhein Chemie verkauft, 2015 Siltronic an die Börse gebracht.

Jobs

Wacker sucht immer wieder Chemiker, z.B. als Laborleiter oder als Compliance-Spezialisten. Gerne könnt Ihr auch nach Wacker auf meiner StepStone-Seite suchen.

Fazit

Die Aquisitionshistorie bei der Wacker Chemie liest sich viel weniger spannend als die der anderen Nachfolgeunternehmen. Ob das an der Größe liegt oder daran, dass Wacker ja doch ein Familienunternehmen ist?

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